Was passiert wenn man CBD raucht oder verdampft und über die Lungen aufnimmt? Ist die Wirkung anders, vielleicht sogar besser?
Immer wieder hört man, dass die Wirkung des Verdampfens oder Rauchens ähnlich der von CBD-Öl sei, doch das stimmt nicht ganz, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Die gesundheitlichen Wirkungen sind zwar die Selben, doch die Inhaltsstoffe der Hanfpflanze über die Lungen aufzunehmen ist ein anderes Erlebnis.
CBD zu rauchen wird Euch nicht in einen Rauschzustand versetzen, im Rahmen meiner Selbstversuche habe ich eine sehr angenehme und entspannende Wirkung wahrgenommen. CBD ist vollkommen ungefährlich und es ist keine Droge.
In diesem Artikel geht es nicht um Kiffen, Marihuana, Hasch oder sonstige dubiose Machenschaften. Es geht um CBD, und wie Ihr Eurer Gesundheit etwas Gutes tun könnt indem Ihr es über Eure Lungen aufnehmt.
Was passiert, wenn Ihr CBD raucht oder verdampft? Wie Ihr das am Besten macht und viele Infos mehr, findet Ihr hiernach.
CBD-Rauchen – was bringt es?
Wissenschaftliche Studien und tausende Erfahrungsberichte weltweit bestätigen, dass CBD bei psychischen und physischen Erkrankungen wie Schlaflosigkeit, Schmerzen, Depression, Entzündungen, Epilepsie und Angstzuständen unterstützend wirken kann.
Auch wenn Du Dich einfach ein wenig entspannen möchtest, die beruhigende Wirkung von CBD kann dir dabei helfen.
CBD kann auch über die Lungen vom Körper aufgenommen werden, es kann entweder geraucht oder verdampft (vaporisiert) werden. Das Dampfen ermöglicht eine schnelle Absorption und insgesamt ein entspannendes, effizientes CBD-Erlebnis.

Gleich mal vorweg, die ideale Form der Aufnahme über die Lungen ist die Inhalation der CBD-Blüten mittels Verdampfer (Vaporizer), mehr dazu im Folgenden.
Wie kann CBD geraucht werden?
CBD kann über die Mundschleimhäute (CBD-Öl) über die Magenschleimhäute (CBD-Kapseln, Nahrung) oder eben auch über die Lungen aufgenommen werden. Inhaliert man das CBD über die Lungen hat man im Grunde zwei Möglichkeiten, rauchen oder verdampfen.
Liquids oder Blüten
Entscheidet man sich für das verdampfen hat man die Wahl zwischen Liquids (fertige CBD-Öl Mischungen) oder CBD-Blüten. Liquids sind ok, aber die “echte” Hanfpflanze zu rauchen ist für Eure Gesundheit weitaus sinnvoller. Mehr dazu gleich, doch zuerst schauen wir uns die verschiedenen Formen der Aufnahme an.
1. Gerollte Hanf-Zigaretten.

Gesunder „Joint“
Hierbei handelt es sich quasi um einen legalen, nicht psychoaktiven Joint der nicht “high”, sondern „gesund“ macht. Gesund steht unter Anführungszeichen weil die CBD-Blüten mit all ihren Cannabinoiden, Flavonoiden und Terpenen positive gesundheitliche Wirkungen haben, aber bei dem Verbrennungsvorgang unnötige Giftstoffe entstehen.
CBD-Blüten auf diese Weise zu rauchen, hat zwar seinen Charme und gelegentlich spricht wohl nichts dagegen, aber es ist nicht die beste Form der Aufnahme.
Das “Bauen” einer Hanfzigarette ist nicht ganz einfach und erfordert etwas Übung. Alles was Ihr braucht sind die CBD-Blüten, spezielles Papier zum Drehen und einen Filter. Das gibt es in jeder Trafik oder noch günstiger auf Amazon. (Ich habe Euch hier die naturbelassene Variante aus Hanf verlinkt 😉
2. CBD in der Pfeife rauchen.

Ziemlich selbsterklärend ist das Rauchen in einer Pfeife. Es gibt verschiedenste Formen und Versionen von Pfeifen. Doch das Prinzip basiert wie auch beim CBD-Joint auf einer Verbrennung der Blüten, daher nicht ideal. Besser ist da das Verdampfen, also Vaporisieren der CBD-Blüten.
3. E-Zigarette | CBD-Liquids rauchen.

E-Zigarette und Liquids
Mit einer E-Zigarette lassen sich sogenannte CBD-Liquids verdampfen. Liquids sind dickflüssig und bestehen aus Propylenglycol, Glycerin, Aromastoffen und CBD-Isolat.
Auf die genaue Zusammensetzung dieser Liquids will ich hier nicht eingehen, weil ich diese CBD-Liquids zwar ganz nett finde, aber ich das Verdampfen der echten Pflanze, zumindest aus gesundheitlicher Sicht, für sinnvoller halte.
Wenn Du mehr über CBD-Liquids erfahren möchtest, findest Du alles was Du wissen musst in unserem Beitrag: CBD Liquid – Wirkung, Erfahrung, Kaufen, Dampfen, Dosierung, Vaporizer.
4. Vaporizer – CBD verdampfen.

Es gibt Vaporizer die sowohl Liquids als auch Blüten verdampfen können. Hier möchte ich mich jedoch auf das Verdampfen von dem unverfälschten Ursprungsprodukt, der ganzen CBD-Blüte konzentrieren.
Beim Verdampfen werden die Inhaltsstoffe schonend und direkt aus der Pflanze herausgelöst. Es kommt zu keiner Verbrennung und die Aufnahme gesundheitsschädigender Stoffe wird auf ein Minimum reduziert. Es wird nichts verbrannt und damit bleiben auch die meisten gesundheitsfördernden Stoffe der Cannabispflanze erhalten.
CBD-Rauchen vs. Verdampfen.
Ein Verdampfer hat erhebliche gesundheitliche Vorteile gegenüber dem Rauchen da keine Verbrennung stattfindet und somit keine unnötigen Giftstoffe erzeugt werden.
Rauchen = Verbrennung
Auch wenn beim herkömmlichen Rauchen der CBD-Blüten die gesundheitsfördernden Cannabinoide aufgenommen werden, ist der durch die Verbrennung erzeugte Rauch immer noch gesundheitsschädigend und belastend für Lunge und Atemwege.
Vaporizer = Dampf
In einem Vaporizer (Verdampfer) hingegen findet keine Verbrennung statt, der sichtbare “Rauch” ist in Wirklichkeit Dampf der bei der Erhitzung der CBD-Blüten oder des CBD-Liquids entsteht.
Das Verdampfen ist erwiesenermaßen effektiv (1, 2), weil wichtige Inhaltsstoffe nicht verbrannt, sondern schonend aus der Pflanze gedampft werden. Es werden keine Rückstände der Verbrennung eingeatmet sondern nur die tatsächlichen Wirkstoffe der Hanfpflanze.
Bei den meisten guten Vaporizern lässt sich die Temperatur genau einstellen, um die gewünschten Cannabinoide herauszufiltern.
CBD mit einem Vaporizer verdampfen.
Hierbei handelt es sich um die Königsdisziplin des “Rauchens” und meine klare Nummer 1 wenn es um CBD-Inhalation geht.

CBD-Blüten – eine Wirkstoffbombe
Erstmal sei gesagt, dass eine CBD-Blüte aus weit mehr besteht als “nur” CBD. Cannabidiol ist nur eine von über 500 Inhaltsstoffen der Cannabispflanze. Untersuchungen haben ergeben, dass die Cannabinoid-Aufnahme mittels Vaporizer höher ist als die bei oraler Einnahme. Des Weiteren ist das Verdampfen von CBD gesundheitlich weitaus unbedenklicher als das Rauchen (Verbrennen) des Pflanzenmaterials.
Schonender als Rauchen
Aufgrund der niedrigeren Temperaturen kommen die verschiedenen Terpene und Flavonoide (Duft und Aromastoffe) besser zur Geltung. Die Cannabispflanze ist eine wahres Duft-Genie, sie kommt je nach Sorte auf über 100 verschiedene Duft und Geschmacksrichtungen.
Die Vorteile des Vaporisierens liegen also klar auf der Hand, was sind die Nachteile? Der einzige Nachteil mag an den Anschaffungskosten liegen, diese liegen zwischen 70 und 300 Euro.
Qualität hat seinen Preis und jeder der schon mal an einer billigen E-Zigarette gezogen hat wird das bestätigen können. Es macht erstens einfach keinen Spaß und zweitens bringt es nichts wenn der Vaporizer das CBD nicht vollständig aus den Blüten herauslösen kann.
Mit einem guten Vaporizer der vor allem effektiv ist, holt man mehr aus jedem einzelnen Zug heraus. Daher ist ein guter Verdampfer die Voraussetzung für erfolgreichen CBD-Konsum.
Konvektion oder Konduktion?
Alle Vaporizer haben ein gemeinsames Ziel: so viel wie möglich aus dem jeweiligen Pflanzenmaterial herauszudampfen. Es gibt zwei Wege zu diesem Ziel: Konvektion oder Konduktion.
Konduktion
Wärmeübertragung mit Kontakt. Die Kräuter befinden sich in einer “Heizkammer”, diese wird erwärmt (ähnlich wie bei einer Herdplatte). Die beheizten Flächen bringen die Inhaltsstoffe (CBD) zum Verdampfen.
Es ist die am häufigsten verwendete Methode, speziell bei tragbaren Geräten. Die Technologie ist ausgereift und nicht so komplex wie die der Konvektion, was sich im Preis der Geräte widerspiegelt. Konduktions-Vaporiser sind relativ günstig, heizen sich schnell auf und versprechen ordentlich Dampf schon ab dem ersten Zug.
Konvektion
(Latein für convehere = mittragen, mitnehmen) Warme Luft strömt an den CBD-Blüten vorbei und löst im Zuge dessen die Inhaltsstoffe aus der Pflanze.
Diese Vaporizer basieren auf einer ausgeklügelten Technologie, die ihren Preis hat. Wem das nichts ausmacht, der darf sich über mehr Effizienz, Qualität und Geschmack freuen. Es dauert ein wenig länger bis das Gerät auf Betriebstemperatur kommt und die ersten beiden Züge entwickeln meist noch weniger Dampf.
Hybride
Wie der Name schon sagt, machen sich diese Verdampfer beide Formen der Erwärmung zu nutze. Viele Top Geräte wie der Mighty der deutschen Firma Storz und Bickel sind mit dieser Technologie ausgestattet.
Vor allem für Neulinge sind Konduktions – Vaporizer die wohl beste Wahl. Sie sind günstiger, einfacher in der Handhabung und haben in Sachen Effizienz und Qualität nur geringe Einbußen.
CBD-Blüten vs. CBD-Liquids.

CBD-Liquids sind aufgrund legaler Auflagen “leichter” zu verkaufen.
Das CBD wird aus der Pflanze isoliert, einer verdampfbaren Flüssigkeit aus Propylenglycol, Glycerin und Ethanol beigemischt und fertig. Kein THC-Gehalt der laufend kontrolliert werden muss, keine natürlichen Schwankungen, kein lebendiges Naturprodukt, quasi ohne Ablaufdatum daher leichter zu lagern, zu verpacken, zu verkaufen.
CBD-Blüten vs. CBD-Liquid
CBD-Liquid kann den echten Blüten aber in Sachen Wirkstoffen bei weitem nicht das Wasser reichen. Wer in den Genuss des vollen Spektrums an Cannabinoiden (CBD, THC, CBDA, CBG) Terpenen und Flavonoiden kommen möchte, dem empfehle ich ganz klar die CBD-Blüten.
CBD-Blüten sind Teil einer natürlich gewachsenen Pflanze. Wie wir weiter oben schon gehört haben, sind in der Cannabispflanze weit mehr Stoffe enthalten als CBD und THC. Es ist nicht zur Gänze geklärt wie genau jeder einzelne dieser Stoffe auf uns wirkt, doch die vielfältigen und positiven Eigenschaften von Cannabinoiden, Flavonoiden und Terpenen sind gut belegt.
Die Heilkraft der ganzen Pflanze.
Ein großer Teil der alternativen Medizin dreht sich darum, die gesamte Pflanze für gesundheitsfördernde Zwecke zu nutzen, anstatt den Wirkstoff in einem Labor zu isolieren oder zu produzieren. Der Ansatz der ganzheitlichen Pflanzenmedizin wird seit Jahrtausenden von alten Heilkünsten im Ayurveda und der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet.
Meine Erfahrung mit dem Rauchen von CBD
Ich habe sowohl Liquid als auch CBD-Blüten verdampft und die Wirkung war ohne Zweifel eine andere. Beides durchaus angenehm, aber die echte Pflanze hat eine wesentlich stärkere Wirkung auf mich. Der Grund dafür liegt wohl daran, dass mehr in der Pflanze steckt als “nur” ein einzelnes Cannabinoid.
Warum CBD rauchen?
Vor allem Nichtraucher werden sich fragen, warum sollte ich CBD über die Lungen inhalieren wenn es auch CBD-Öl gibt. Sehr berechtigte Frage und meine Antwort lautet: Wenn CBD-Öl bei Dir funktioniert und Du damit gute Ergebnisse erzielst, dann besteht grundsätzlich kein Bedarf CBD zu rauchen oder zu verdampfen.
Nun ist das aber nicht immer der Fall, für manche Individuen mag das Verdampfen die wirkungsvollere Methode sein. CBD zu verdampfen wirkt etwas anders als die orale Aufnahme des Öls. Das kommt daher, dass bei der Erhitzung manche Wirkstoffe verloren gehen, andere wiederum stärker zur Geltung kommen.
So sind die für den Entourage-Effekt (Einzelne Inhaltsstoffe der Hanfpflanze unterstützen sich gegenseitig) so wichtigen Terpene und Flavonoide nicht 100 % hitzebeständig und manche dieser Stoffe gehen beim Erhitzen einfach verloren. Nicht alle Öle enthalten das ganze Spektrum der Hanfpflanze, auf Öle von guter Qualität ist unbedingt zu achten.
Nicht zu heiß verdampfen
Je mehr Hitze desto mehr dieser Wirkstoffe müssen „dran glauben“, dabei ist Verdampfen die schonendere Methode, da die benötigte Hitze deutlich geringer ist. Verdampft wird zwischen 180 und 210 Grad, wer lieber raucht hat es mit einer Hitze von bis zu 800 Grad zu tun – zum Nachteil einiger Wirkstoffe.
Verdampfen, die effiziente Art der CBD-Aufnahme.
Es werden, im Vergleich zur oralen Aufnahme, mehr der Cannabinoide wie CBD, CBC oder THC aufgenommen (1). Wer Cannabis aus medizinischen Gründen inhaliert, will natürlich die größtmögliche Menge an Cannabinioden (CBD, THC) aus der Cannabispflanze herausholen.
Alles über die verschiedenen Vaporizer und Verdampfer auf dem Markt findest Du in unserem Beitrag Vaporizer für CBD – Blüten, Liquid, Kristalle, Wachs. Der ultimative Vape Guide.

Verdampfen ist effektiver
Viele dieser Stoffe finden sich in der Hanfpflanze in Form von sogenannten Carboxylsäuren (THCA und CBDA). Diese werden durch das Erhitzen der sogenannten Decarboxylierung erst vollständig für den Körper verfügbar gemacht.
Die Aufnahme des feinen Dampfes über die Lungen scheint zumindest was die Cannabiniode betrifft, sehr effizient zu sein. Bei der durchgeführten Studie wurde ein qualitativ sehr hochwertiger Verdampfer verwendet (Vulkano Preis auf Amazon). Dieser wird Nutzern von medizinischem Cannabis empfohlen, da er das beste Gerät am Markt in Sachen Effizienz und Leistung ist.
Die Anwendungsmöglichkeiten der Cannabispflanze sind breit gefächert, je nachdem wofür Ihr das CBD verwenden wollt, kann die orale Aufnahme von CBD-Öl oder die Inhalation der CBD-Blüten die bessere Variante sein.
Wie wirkt CBD bei Dir?
Wir haben Erfahrungsberichte aus allen Bereichen zusammengetragen.
Echte Menschen teilen ihre Erfahrungen mit CBD.
Die „Besten“ findest Du in unserem Beitrag: 25 Erfahrungsberichte zu CBD.
Der Selbsttest lässt sich nicht vermeiden.
Ich habe es mehrmals selbst getestet und meine eigenen Erfahrungen spiegeln sich in den vielen Erfahrungsberichten die online zu finden sind wieder.
Wie fühlt es sich an CBD-Blüten zu rauchen?
Der THC-Gehalt der CBD-Blüten liegt bei 0,2 %, das heißt, es kommt zu keiner berauschenden Wirkung. Die Wirkung der Blüten ist angenehm subtil aber dennoch gut spürbar.
Ich habe, im Vergleich zur oralen Einnahme von CBD-Öl, einen recht deutlichen Unterschied feststellen können. Die Wirkung der CBD-Blüten setzt unmittelbar nach den ersten Zügen ein. Ein Gefühl der Entspannung breitet sich von der Körpermitte ausgehend auf den gesamten Körper aus.
Da die Blüten nicht psychoaktiv sind, bleiben die Gedanken völlig klar und der Alltag wird nicht beeinträchtigt. Was bleibt ist ein angenehmes Gefühl der Ruhe und Gelassenheit.
Im Vergleich zu CBD-Öl spürt man die Wirkung schneller und intensiver.
Ich erinnere mich genau, als ich es zum ersten Mal probiert habe, war ich von der deutlichen Wirkung überrascht. Jeder reagiert anders, hat andere Motive für die Einnahme von CBD und dementsprechend vielfältig sind auch die Erfahrungsberichte.
Bei mir war die Wirkung doch sehr stark, solltet Ihr also unter Symptomen leiden, die Ihr mit CBD-Öl nicht in den Griff bekommt, versucht es mal mit Dampfen. Bitte lasst uns wissen wie es bei Euch wirkt, wir freuen uns über jeden Kommentar und Erfahrungsbericht.
CBD Rauchen – Nebenwirkungen.
Nicht für jeden ist THC ein angenehmes Erlebnis, gelegentlich werden dadurch Angstzustände und Paranoia ausgelöst. Dies mag viele Ursachen haben, von der Qualität der Cannabispflanze bis hin zu einer genetischen Disposition gibt es viele mögliche Gründe für unangenehme Erfahrungen.
CBD-Blüten haben einen sehr geringen Anteil an THC und stellen daher keine Gefahr dar, vorausgesetzt der THC-Wert wird nicht überschritten. Ich selbst reagiere empfindlich auf THC und kann auf falsche Angaben sehr gut verzichten.
CBD-Blüten die einen THC-Wert von 0,2 % nicht überschreiten sind gar nicht so einfach herzustellen. Klar, ein Naturprodukt unterliegt immer natürlichen Schwankungen und leichte Schwankungen werden gerne in Kauf genommen.
Wer aber empfindlich auf THC reagiert, sollte seine Blüten aus qualitativ hochwertiger und verlässlicher Produktion beziehen (so mach ich es) oder auf ein CBD-Isolat, sprich ein CBD-Liquid, umsteigen. Mit den Blüten die ich auf CBDNOL bestelle, habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.
5 Tipps für das Verdampfen von CBD-Blüten.
CBD in einem Vaporizer zu verdampfen ist kinderleicht, wer aber noch mehr aus seinem Dampf-Erlebnis herausholen möchte findet hier ein paar nützliche Tipps und Tricks.
1. Frisch getrocknete Blüten sind die Besten.
Mit „frisch“ meine ich nicht frisch geerntete aber auch keine staub-trockenen Blüten die schon ewig herumliegen. Trocknen gehört zur Verarbeitung von Hanfblüten und ist ein wichtiger Schritt, denn bei der Trocknung entwickeln sich auch Geschmack und Aroma der Pflanze.
Denkt daran, die Dampferfahrung ist nur so gut wie es die Gesamtqualität der Blüte zulässt.
Der Verdampfungsprozess beruht auf Feuchtigkeit.
Je mehr Feuchtigkeit vorhanden ist desto mehr Dampf kann gebildet werden, was wiederum zu den gewünschten dicken Rauch- bzw. Dampfwolken führt. Für das Vaporisieren sind Kräuter mit etwas höherer Feuchtigkeitskonzentration absolut empfehlenswert. Die Kräuter sollten sich weder nass noch trocken anfühlen, könnt Ihr die Pflanze zwischen den Fingern zerbröseln, ist sie zu trocken.
2. Blüten zerkleinern.

Habt Ihr Blüten mit genügend “Saft” ausgewählt, geht es jetzt ans Zerkleinern oder Zermahlen der duftenden Pflanze. Durch das Zermahlen wird die Oberfläche der CBD-Blüten vergrößert und die Wärme des Vaporizers kann besser in das Pflanzengewebe eindringen.
Ideal ist ein gleichmäßiger mittlerer Mahlgrad den Ihr am besten mit einer Kräutermühle oder einem sogenannten Grinder hinbekommt. Grinder dieser Art sind nicht teuer und sind speziell für Hanfblüten gedacht. Billige Grinder sind das Geld nicht Wert. Ich empfehle euch einen aus Metall, die halten ewig. (Preis auf Amazon ca. 15 Euro)
Zu fein sind die Blüten wenn sie durch das Sieb des Vaporizers fallen und sich dann in Euren Luftwegen wiederfinden.
Habt Ihr hingegen zu wenig Dampfentwicklung, dann kann das auch daran liegen, dass die Blüten zu grob sind. Natürlich könnt Ihr die CBD-Blüten auch mit der Schere zerkleinern, es ist aber nicht ganz einfach immer gleichmäßig zu schnibbeln und deswegen lohnt sich ein Grinder auf jeden Fall.
Tipp: nie mehr als nötig zermahlen, da die zerkleinerten Blüten sonst schnell austrocknen.
3. Temperatur richtig einstellen.

Die richtige Temperatur ist deshalb so wichtig, weil sich die verschiedenen Stoffe wie Cannabinoide, Terpene, Flavonoide, bei unterschiedlichen Temperaturen von der Hanfpflanze lösen. So wird zum Beispiel das psychoaktive THC bei 157 Grad gelöst, das CBD aber erst bei 180 Grad. Je nachdem auf welche Stoffe Ihr es abgesehen habt, benötigt Ihr die dementsprechende Temperatur.
Aber auch die ätherischen Öle von Kräutern haben verschiedene Siedepunkte. Ja genau, man kann mit einem guten Verdampfer sämtliche Kräuter verdampfen und so die gesunden Inhaltsstoffe einfach aufnehmen. Hier ein paar Beispiele:
Außerdem ist die Einstellung von Trocknung- und Mahlgrad der CBD-Blüten abhängig. Fein gemahlene und trockene Blüten benötigen eine niedrigere Temperatur als grobes und feuchtes Pflanzenmaterial.
Auch die Qualität des Verdampfers spielt eine Rolle, denn gute Vaporizer funktionieren meist schon bei niedrigeren Temperaturen ganz ordentlich, wobei Billig-Verdampfer erst kurz vor dem Verbrennen, Dampf erzeugen.
Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl für die richtige Temperatur. Als Faustregel empfehle ich eine Temperatur zwischen 180 und 200 Grad. Achtet darauf wie viel Dampf entsteht und probiert ein wenig herum, bis Ihr die richtige Temperatur gefunden habt.
Bitte nicht verbrennen
Das Verbrennen der Blüten ist nicht im Sinne des Erfinders und schon gar nicht im Sinne Eurer Gesundheit. Um den schädlichen Verbrennungsprozess zu vermeiden solltet Ihr 230°C auf keinen Fall überschreiten.
In der Regel sollten 210°C als maximale Vaporizer Temperatur absolut ausreichen um CBD-Blüten restlos auszudampfen.
Bei technisch hochwertigen Geräten mit guten Heizkammern, kommt es auch bei höheren Temperaturen zu keiner Verbrennung. Minderwertige Vaporizer sind rausgeschmissenes Geld und machen weder Spaß noch führen sie zum gewünschten Ergebnis.
4. Richtige Befüllung des Vaporizers.
Ähnlich wie bei einer Pfeife, führt die richtige Füllung zu einem besseren Ergebnis. Hier gilt es die goldene Mitte zwischen voll und zu wenig Material zu finden.
- Zu viel
Wird das Gerät überfüllt, kann sich die Hitze nicht gleichmäßig auf die CBD-Blüten verteilen und während einige Teile schon leer gedampft sind, haben andere noch keine Wärme abbekommen.

- Zu wenig
Ist hingegen zu wenig Pflanzenmaterial vorhanden können sich keine dicken Wolken bilden. Wo bleibt da der Spaß? Ich empfehle die Kammer gut zu füllen aber nicht vollzustopfen.
- Ideal
Die zerkleinerten Blüten sollten noch locker aufeinander liegen, um eine gleichmäßige Zirkulation der Wärme zu ermöglichen. Ein guter Indikator für die richtige Füllmenge sind zum einen ordentlich Dampf und zum anderen eine gleichmäßige Verfärbung der „verbrauchten“ CBD-Blüten.
5. Pflege des Vaporizers.
Für einen soliden Verdampfer legt man um die 90 Euro hin, für einen Guten um die 160 und für einen Top-Vaporizer zahlt man um die 300 Euro. Da kann es sich schon lohnen seinen Vaporizer gut zu behandeln.
Außerdem ist ein dreckiger und verstopfter Vape weniger effizient und wird nicht mehr alle kostbaren Inhaltsstoffe der Hanfpflanze herauslösen können. Die meisten Verdampfer kommen mit einem kleinen Putzset und das sollte man auch benutzen.

Die richtige Ausrüstung – um CBD zu rauchen.
Alles was Ihr für die Aufnahme von CBD mittels Inhalation braucht ist ein Verdampfer (Vaporizer), einen Grinder (optional) und CBD-Blüten. Im folgenden werde ich kurz auf die einzelnen Punkte eingehen.
CBD-Blüten.
Hier fängt alles an, die Auswahl der Blüten ist entscheidend für ein gutes Vape-Ergebnis. Wir suchen nur nach sehr guter Qualität.
- Frei von Pestiziden, frei von Schwermetallen
- THC unter 0,2 % in Deutschland, 0,3 % in Österreich, unter 1 % in der Schweiz
- gute Verarbeitung vom Anbau bis zum Stutzen und Trocknen der Blüten
- laufende Laboranalysen, die die oben genannten Punkte bestätigen
Blüten sind vielerorts zu kaufen, entweder online oder in einem CBD-Shop. Falls Ihr einen CBD-Shop in Eurer Nähe habt, schaut dort vorbei und lasst Euch beraten. Seht Euch die angebotenen Blüten genau an und testet die verschiedenen Sorten.
Falls Ihr online bestellen wollt, könnt Ihr das ganz einfach auf CBDNOL machen, die dort angebotenen Blüten haben wir selbst getestet und waren sehr zufrieden damit.
Wie schon erwähnt probiert verschiedene Sorten aus und habt Spaß am Testen. Die vielen verschiedenen Aromen und leichten Unterschiede in der Wirkung führen zu einer spannenden Auseinandersetzung mit CBD und sich selbst.
Nehmt Euch die Zeit, Euren Geschmackssinn, Euren Geruchssinn und Euer Körpergefühl zu beobachten und zu schulen.
Der richtige Vaporizer.
Wir haben 4 Geräte in unsere Empfehlungen aufgenommen und diese in 4 Preis-Kategorien eingeteilt:
- Ein solides Einsteiger-Gerät
- Den Besten der Guten
- Den Gott und die Göttin der Verdampfung
- Der ideale Begleiter für Unterwegs
Weitere Fragen – CBD rauchen.
Was kostet ein guter Vaporizer?
Einen wirklich guten Vaporizer gibt es nicht unter 100 Euro zu kaufen. Es gibt einige wenige Modelle die “Ok” sind aber nicht gut. Mit 150 Euro ist man gut dabei. Diese Verdampfer sind effizient, verlässlich und langlebig.
Was kosten CBD-Blüten?
CBD-Blüten kosten in der Regel um die 11 Euro pro Gramm. Meistens werden sie in 2 Gramm Verpackungen, Dosen oder Behältern verkauft. Um Versandkosten zu sparen, lohnt es sich mindestens 4 Gramm zu bestellen.
Ist es sicher (legal) CBD-Blüten zu bestellen?
Im gesamten deutschsprachigen Raum sowie vielen anderen Ländern (nicht allen) ist es völlig sicher, gefahrlos und legal CBD-Blüten zu bestellen. CBD ist laut aktueller Rechtslage 100 % legal solange der THC-Wert unter 0,2 % liegt (Österreich 0,3 % und Schweiz 1 %).