CBD und Hanfanbau Indoor für Anfänger
Es tut mir in tiefster Seele weh, wenn ich von Schmerz- und Leid-geplagten Menschen höre, die mit CBD-haltigen Hanfprodukten ihre Situation wesentlich verbessern könnten, denen aber Politik oder hohe Preise den Zugang verbauen. Ich bin Johannes, passionierter Hanfbauer und Systemskeptiker. In diesem Beitrag gebe ich Anleitung zu Eurem eigenen kleinen Homegrow von Anfang bis Ende, mit allen Utensilien und Infos die Ihr braucht.
Mit welchen Ausgaben, welchem zeitlichen Ausmaß und mit welchen Ergebnissen könnt Ihr rechnen? Ich suche und verlinke Euch zu allen Produkten den meiner Meinung nach besten Kompromiss aus Preis und Leistung, es werden für wirklich alles drum und dran kaum 300 Euro sein. Je nach Sorte habt Ihr dann in spätestens 3 Monaten Euer eigenes CBD-haltiges Material. Ebenfalls je nach Sorte und Sorgfalt könnt Ihr mit 30 bis vielleicht sogar 60 Gramm CBD-haltigem Marihuana rechnen. Die Dimension ist zur regelmäßigen Versorgung von 1 bis 2 Personen konzipiert. Hier ein kurzes Video wie das ganze aussehen könnte:
Ich gebe Euch Anleitung mit einfachen Komponenten in Sachen Samen, Erde und Dünger. Auf komplexe Messgeräte für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, PH- oder EC-Wert könnt Ihr weitgehend verzichten. Es ist aber normal, dass der erste Versuch nicht 100prozentig ideal verläuft. Es wird eine Lernkurve stattfinden. Ich verspreche aber, es wird Spaß und Freude machen. Der Start ist natürlich in jeder Hinsicht am aufwändigsten, aus finanzieller, zeitlicher und auch lerntechnischer Sicht. Je nach Verbrauch haben sich die Ausgaben höchstwahrscheinlich aber innerhalb der ersten Aufzucht amortisiert. Danach sind die Kosten für weitere Versorgung minimal. Ich gebe Euch auch Anleitung für eine eigene Mutterpflanze zur Stecklingszucht, damit wärt Ihr dann sogar unabhängig von neuen Samen.
Kurz zur Rechtslage
In Österreich und der Schweiz könnt Ihr Euch eine Hanfpflanze auf die Terrasse stellen. So lange sie nicht blüht, können Eure konservativen Nachbarn sich aufregen so viel sie wollen. Heikel wird es erst bei Entwicklung der Blüten. Ich würde auf den Ärger aber verzichten und eine gewisse Diskretion bewahren. In Deutschland ist der Privatbesitz von Hanfpflanzen generell verboten. Mit dem richtigen Samen könntet Ihr in Österreich und der Schweiz theoretisch Hanfpflanzen legal blühen lassen. So lange deren Blüten Werte von 0,3 % THC in Österreich und 1 % THC in der Schweiz, nicht überschreiten.
Es sind inzwischen auch einige Samen erhältlich, aus denen Pflanzen mit THC-Gehalten unter 1 % wachsen, ich würde es aber selbst in der Schweiz nicht darauf ankommen lassen. Abweichungen sind häufig und das Risiko für Probleme ganz einfach überflüssig. Geht Eurem Hobby besser diskret und zufrieden in Euren eigenen 4 Wänden nach. Die Gesetzeslage im gesamten deutschsprachigen Raum ist durchzogen von einer gewissen Heuchelei. Hochpotente Samen, Stecklinge und modernstes Aufzuchtequipment sind legal zu erwerben, mit Umsatzsteuer und allem drum und dran. Nach Erwerb sollen wir die Pflanzen aber vor eintretender Blüte vernichten und die professionelle Beleuchtung für Tomaten verwenden. Nun ja leider haben Gesetze selten den Anspruch, authentisch zu sein.
Weder in Deutschland, Österreich, noch der Schweiz würde ich meine blühenden Hanfpflanzen daher einem Polizisten vorführen, egal aus welchem Samen. Moderne Züchtungen mit sehr hohen CBD-Gehalten und niedrigen THC-Gehalten sollen zur Unterstützung in der Schmerztherapie dienen. Leider ist hinreichend belegt, dass das viel gepriesene CBD (Cannabidiol) erst in ausgeglichenem Verhältnis mit THC (Tetrahydrocannabinol) gut wirkt. Ich habe daher nicht im Geringsten ein schlechtes Gewissen, Euch Samen mit einigen Prozentpunkten THC zu empfehlen. Damit hätten Leidensgeplagte die beste Medizin, verstoßen aber gegen das Gesetz. Ich formuliere die Situation daher mal so: Polizisten, die bei kleiner Selbstversorgung fragwürdige Gesetze stupide anwenden, sind denkfaule Befehlsbefolger, denen Autoritätshörigkeit wichtiger ist als das Wohl ihrer Mitmenschen.
An wen wendet sich dieser Guide?

Ich wende mich mit meinen Ausführungen primär an Menschen, die trotz medizinischen Bedarfs mit den hohen Kosten von CBD-Produkten zu kämpfen haben. Sie haben mein tiefstes Mitgefühl. Auf wen das nicht zutrifft, der findet CBD Gras von hoher Qualität zum vernünftigen Preis auch in Online-Shops. Natürlich eignen sich die Anleitungen auch für kostenbewusste Kiffer und Personen mit kommerziellen Ambitionen. Ich rate jedoch entschieden davon ab, illegale Hanfprodukte als Karrieremittelpunkt oder zur regelmäßigen Berauschung zu verwenden. In beiden Bereichen gibt es wesentlich bessere Alternativen.
Wer sich Sorgen bezüglich der Anschaffung bzw. des Postwegs von Equipment und Samen macht, den kann ich beruhigen. Ihr kauft vollkommen legal ein und der Postweg unterliegt dem Briefgeheimnis. Der Beamte, der sich illegal Zugang zu Bestellungen verschafft und deshalb einen Mini-Homegrow aushebt, macht sich nicht nur zum Gespött sondern auch etwa 10 mal so strafbar wie der/die vermeintliche Verbrecher(in) selbst.
Grobe Bedingungen für Hanfanbau
Wir wollen hier keine kommerzielle, nach allen Regeln optimierte Plantage aufbauen. Die Pflanzen haben zwar ihre bevorzugten Idealbedingungen in jeglicher Hinsicht, wir halten es aber einfach, praktikabel und für den Hausgebrauch. Wir kultivieren auf Resistenz gezüchteten Hanf und keine penible Venusfliegenfalle.
- Ein Raum mit irgendwas zwischen etwa 15 und 24 Grad ist schon geeignet. Herbst und Frühling haben sich meiner Erfahrung nach in Sachen Temperatur bewährt. Kühler war bei mir bisher besser als wärmer.
- Der Raum sollte ein Fenster zum Kippen haben. Der kleine Grow benötigt nicht super viel Frischluft, ganz ohne kommt er aber auch nicht aus. Im Winter müsst Ihr dann halt öfters mal stoßlüften.
- Im Sommer würde ich auf Indoor-Anbau verzichten. Zu heiß, zu trocken, mit Kühlung viel zu energieaufwendig. Macht zu dieser Zeit besser was Schönes draußen :).
- Der Raum sollte vielleicht nicht gerade im Eingangsbereich sein.
- Bewahrt eine gewisse Diskretion. Ein Polizist mache sich zwar lächerlich, einen Grow dieser Dimension auszuheben, seine Pflicht wäre es streng genommen trotzdem. Erzählt niemandem davon, dem Ihr nicht hundertprozentig vertraut. Ich kenne das, die Euphorie ist groß oder man möchte vielleicht auch mal der coole Hecht sein, lasst es!!! Geschichten über ausgehobene Plantagen beginnen großteils mit: „Hmm, ja, ich habe es … erzählt.“
Vor dem Start zu besorgen
Kurzer Hinweis noch:
Ich verwende in den folgenden Ausführungen und Empfehlungen viele Links, meist auf Amazon. Das sind zwar Affiliate Links (die Betreiber der Seite erhalten also eine kleine Provision, solltet Ihr innerhalb der nächsten 24 Stunden nach dem Klick auf einen der Links ein Produkt auf Amazon kaufen), die Verlinkung dient aber hauptsächlich zur einfacheren Veranschaulichung. Ich hätte mir ganz am Start des Hobbys eine solche Verlinkung gewünscht, das hätte mir eine Menge Zeit, Geld, und auch Ärger erspart. Euch entsteht dadurch natürlich kein Nachteil. Das Team von Vitahanf steckt sehr viel Liebe und Mühe in ihre Seite, Menschen kann durch ihre Arbeit wirklich geholfen werden. Ein solches Projekt kann man mit gutem Gewissen unterstützen.
Ich erkläre gleich alles im Detail, einen Überblick über die notwendigen Besorgungen findet Ihr aber schon mal in der vollständigen Einkaufsliste.
Growbox
Bevor Ihr einen Samen aussucht, hätte ich den neuen zukünftigen Mitbewohnern erst mal eine Unterkunft (auf)gebaut mit Licht für die ersten 2 bis 3 Wochen. Ihr könnt natürlich gern Euer handwerkliches Geschick einsetzen, aber es gibt für sehr wenig Geld sehr gute Behausungen auf Amazon, oder alternativ bei einem deutschen Growshop.
Die bieten alle Anschlüsse, sind lichtdicht und im Gebrauch sehr komfortabel. Bedingungen, die ein Eigenbau selten alle erfüllt, glaubt mir :).
Die Höhe des Zeltes überlasse ich Euch, 120cm sollten vollkommen ausreichen. Die Version mit 160 cm kostet allerdings nur 5 Euro mehr, Ihr geht damit in Sachen Höhe absolut auf Nummer sicher und es eröffnen sich eventuelle Möglichkeiten für später, wie zum Beispiel ein Grow auf 2 Etagen mit eigener Mutterpflanze und Stecklingszucht. Aber dazu wie gesagt später mehr :).
Beleuchtung (zum Start)
Überraschend gut funktioniert eine simple LED-Glühbirne ( mit der Lichtfarbe 4000k). Sie ist der absolut beste Kompromiss aus Einfachheit und Effizienz. Ihr könnt sowohl die Glühbirne als auch die passende Fassung mit Schalter und Kabel bequem über Amazon bestellen. Keine Kabelinstallation, kein Ausflug zum Baumarkt, Birne reingeschraubt, Stecker in die Steckdose, Schalter an und es werde Tag. Der Anschaffungspreis ist lächerlich, und die LED braucht nur halb so viel Strom wie eine alternative LSR.
Aussaaterde
Zur Aussaat der Samen empfehle ich Euch die Compo Sana Qualitätsblumenerde oder die Frux Aussaaterde von Growmart. Davon braucht Ihr nur sehr wenig, in Baumärkten und Supermärkten gibt es sie oft auch im 5 Kilo Pack.
Eine klassische Aussaaterde aus dem Baumarkt oder gute Erde aus dem Wald funktioniert in der Regel auch. Ich hatte bisher allerdings die besten Keimraten mit der Compo Sana Qualitätsblumenerde.
Töpfe (Vorzucht)
Für die Aussaat und Vorzucht verwendet in etwa die kleinsten Töpfchen die Ihr finden könnt, samt Untersetzer. Hier wären welche auf Amazon, oder von Growmart. Damit später das Umtopfen leichter ist dürfen sie aus Plastik sein. Besorgt Euch davon gerne gleich mal 10 Stück oder mehr. Die kosten kaum was und Ihr seit für eventuelle Stecklingsversuche oder anderes vorbereitet. In den meisten Haushalten liegen geeignete aber auch am Balkon oder im Garten :).
Anzuchtbox
Für die ersten paar Tage braucht Ihr eine kleine wasserdichte Box oder Schachtel mit transparentem Deckel. Dies kann eine mit Folie ausgekleidete Schachtel sein oder eine Kunststoffbox von Ikea. Als transparenter Deckel funktioniert eine dünne Plastikfolie wie z. B. Frischhaltefolie oder Abdeckfolie zum Malen. Grund und Funktion dieser Box ist eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit in den ersten Lebenstagen der jungen Pflänzchen.
Eigenschaften dieser Box:
- Groß genug für die 5 kleinen Töpfchen (etwa 30×40 reicht schon).
- Wasserdicht: damit der Boden mit Wasser bedeckt werden kann.
- Mindestens doppelt (besser 3 oder 4 mal) so hoch wie die kleinen Töpfchen, damit die Pflanzen nicht direkt nach der Keimung anstehen.
- Transparenter Deckel, der sich abnehmen lässt. Dies kann wie gesagt auch nur eine Frischhaltefolie sein, die man auf einer Seite mit Klebeband befestigt und dann darüber legt.
- 2 kleine Löcher (etwa 2cm Durchmesser) auf gegenüberliegenden Seiten auf verschiedenen Höhen für leichten Luftaustausch.
Ich habe dafür eine herumliegende Plastikbox umfunktioniert. Wer nichts herumliegen hat und/oder absolut nichts basteln will, findet sehr praktische und günstige Anzuchtboxen auf Amazon, oder noch günstiger auf Growmart.
Sonstiges für den Start
Einen Wasserzerstäuber (Sprühflasche) und eine kleine Gießkanne findet Ihr auch sehr günstig im Baumarkt. Zeitschaltuhren habe ich bisher auch immer aus dem Baumarkt verwendet. Kauft allerdings keine für weniger als 5 Euro, die haben bei mir schon mal versagt. Und das kann den gesamten Grow vernichten. Jene zwischen 7 und 10 Euro haben bisher immer zuverlässig funktioniert. Ob elektronisch oder mechanisch (auf Growmart) ist dabei Geschmackssache. Ihr werdet höchstwahrscheinlich auch Verteiler und 1 oder 2 Verlängerungskabel brauchen. Was ich Euch auch unbedingt empfehle im Haus zu haben ist ein gutes Gewebeband. Sei es für Verkabelung, Befestigung oder auch mal zu Verdichtung.
Die Pflanze(n)

Die Behausung ist (auf) gebaut und alles weitere besorgt, dann geht es jetzt zur vielleicht wichtigsten Entscheidung: Der Sorte. Wir halten uns an welche mit hohem CBD-Gehalt. Fachbegriffe wie Indica, Sativa oder Ruderalis müssen Euch zunächst nicht weiter beschäftigen, die meisten Sorten sind heute ohnehin hochgezüchtete Hybride (Mischlinge). Relevant ist für uns an dieser Stelle der Unterschied zwischen 2 Varianten: Klassisch und Autoflower.
Klassisch
Die klassische, photoperiodische oder einfach normale Variante der Hanfpflanze verhält sich folgendermaßen: Die Pflanze „wächst“ bei 18 Stunden Licht/6 Stunden Dunkelheit und „beginnt zu blühen“ bei 12 Stunden Licht/12 Stunden Dunkelheit.
Vorteile:
- geeignet für Stecklingszucht
- daher unabhängig von neuen Samen
- Größe der Pflanzen lässt sich durch Dauer der Wachstumsphase bestimmen
Autoflower
Die Pflanze hat einen vorprogrammierten Lebenszyklus, unabhängig von Lichtverhältnissen. Je mehr Licht, um so besser allerdings die Ergebnisse. Indoor zieht man Autoflower-Pflanzen daher in der Regel mit einem 18/6 Zyklus.
Vorteile:
- kürzere Aufzucht gegenüber regulären Pflanzen aus Samen (nicht aber mit Stecklingszucht).
- besser für Outdoor geeignet.
- flexibler bezüglich Licht- und Dunkelphasen.
Die Erträge der beiden Varianten sind inzwischen ähnlich hoch. Dabei ist aber weniger die Rede von Ertrag pro Pflanze, sondern eher der Ertrag per Fläche und verbrauchter Energie.
Was ist besser oder empfehlenswerter? Geschmackssache. Ich muss leider zugeben, ich habe mit Autoflower-Pflanzen unter Kunstlicht keine persönliche Erfahrung. Am Balkon haben sich letzten Sommer verschiedene Sorten aber gut entwickelt. Ich mag Effizienz und Autoflower-Sorten sind aufgrund ihrer Eigenschaften prädestiniert, ohne jeglichen Stromverbrauch von Frühling bis Herbst auf dem Balkon zu gedeihen. Für die kalten Monate, Indoor oder wenn Ihr keine Möglichkeit für einen kleinen Outdoorgrow habt, empfehle ich Euch aufgrund erwähnter Vorteile die klassische Variante.
Samen oder Stecklinge
Beides könnt Ihr online bestellen oder im nächsten Shop direkt besorgen. Meine Empfehlung lautet hier ein „ klassischer, feminisierter Samen“. Nur weibliche Cannabispflanzen produzieren Blüten samt CBD und THC. Bei (günstigeren) regulären Samen (also nicht feminisiert) müsst Ihr nach einigen Wochen mit Lupe nach kleinen Fäden und/oder Schwängeln Ausschau halten, klingt zwar lustig, ist aber zeit- und nervenaufreibend. Bei feminisierten Samen und Stecklingen besteht dieses Problem nicht.
Der (gekaufte) Steckling hat gegenüber Samen zwar 2 wesentliche Vorteile, aber meiner Meinung nach gewichtigere Nachteile:
Vorteile des Stecklings:
- kürzere Wuchszeit, da kein Ankeimen notwendig
- keine Anschaffung eines Leuchtmittels für die ersten 1 bis 2 Wochen
Nachteile des Stecklings:
- er ist teurer.
- man kann nicht vollkommen sicher sein, dass die junge Pflanze immer konstante Lichtzyklen hatte, was Stress und eine geschwächte Pflanze bedeuten könnte.
- der Transport der Stecklinge stört ebenfalls meist deren Lichtzyklen, setzt also sowohl Pflanze als auch den Menschen Stress aus (eine Schachtel mit Hanfpflanzen im Kofferraum macht eine Fahrt nicht gerade angenehmer).
- der Steckling ist häufig eine Pflanze aus dritter, vierter oder noch späterer Generation. Soll bedeuten, die teuer gekaufte Pflanze ist unter Umständen also schon der Steckling eines Stecklings eines Stecklings eines Stecklings. Die Kopie einer Kopie einer Kopie einer Kopie ist nicht mehr so gut oder potent wie das Original. Die Gefahr besteht beim Samen nicht.
Für den absoluten Start empfehle ich Euch daher wie gesagt einen klassischen, feminisierten Samen. Auf Stecklinge könnt Ihr dann immer noch mit einer eigenen Mutterpflanze umsteigen, aber dazu später mehr.
Welchen Samen nun konkret?
Für umfangreichere Beratung empfehle ich Euch eine eigene Recherche oder besser noch, einen Besuch im nächsten Shop. Natürlich, Sorten mit mehr Sativa-Anteil wirken eher belebend, höherer Indica-Anteil ist eher was für die Nachtruhe. Wie gesagt sind die meisten Samen heutzutage Hybride. Zusätzlich wirken verschiedene Sorten auf verschiedene Menschen unterschiedlich. Bei aller externen Beratung und Empfehlung, der eigene Organismus berät einen immer noch am besten. Mit der Zeit entwickelt Ihr vermutlich Vorlieben, die sich mit weiterer Zeit oder anderen Lebensumständen wieder ändern werden. Aber folgend erst mal trotzdem einige konkrete Samen.
Vorher noch kurz eine aktuelle Info zum Versand von Hanfsamen nach Deutschland: In jüngster Zeit werden immer mehr Sendungen aus Holland nach Deutschland vom Zoll einbehalten. Ich habe daher mit einigen Samenbanken Kontakt aufgenommen, SensiSeeds z. B. hat wegen den häufigen Umständen den Versand nach Deutschland eingestellt. Ich verlinke Euch von nun an daher einige großartige Sorten, die diskret und problemlos aus Österreich verschickt werden, von einem Shop, der bisher keine Probleme mit dem Versand nach Deutschland hatte.
Wer den THC-Gehalt minimieren will findet in der Doctor Seedsman CBD 30:1 eine gute Lösung. Sie hat einen der geringsten THC-Gehalte, hohen CBD-Gehalt und hohe Erträge bei vergleichsweise kurzer Blütezeit. Ich persönlich schätze wie erwähnt aber die Wirkung von THC, vor allem im richtigen Verhältnis zu CBD, tendiere sowohl bei therapeutischer Behandlung als auch generell daher eher zu ausgeglichenen Sorten (Verhältnis 1:1) wie der Anesthesia CBD mit ebenfalls kurzer Blütezeit und hohen Erträgen.
Ihr könnt natürlich auch frei eine Sorte wie die AK-01 aus der Spaßkategorie wählen. Geht aber davon aus, dass solche Sorten genetische Freaks sind, deren Konsum schon mal unangenehm werden kann. Ich rate von diesen reinen Spaßsorten ab. Schickt mir also keine wütenden oder verzweifelten Emails wenn sich Paranoia breit macht, ich habe Euch gewarnt :)!!
Wie viele Pflanzen?
Ich empfehle Euch für den Start 5 Samen. Warum? Es kommt schon mal vor, dass einer nicht aufgeht. Bei 5 Samen hättet Ihr dann immer noch ein Quadrat aus 4 Pflanzen. Ihr könnt natürlich auch 3 oder nur einen einzigen Samen kaufen. Mit weniger Pflanzen verlängert sich auf gleicher Fläche aber die Wachstumsphase. Eine einzige Pflanze müsstet Ihr auch beschneiden oder mit komplexen, fortschrittlichen Methoden runterbinden. 3 Pflanzen nutzen den Platz in einer quadratischen Growbox schlechter als 4 oder 5.
Das ideale Vorgehen wäre folgendes: Kauft 5 Samen. In der Regel gehen alle auf. Aus der kräftigsten der 5 Pflanzen macht Ihr dann eine Mutterpflanze für Eure eigene kleine Stecklingszucht. Damit wärt Ihr zukünftig von Samen unabhängig und verwendet nur noch genetische Klone der stärksten von 5 Pflanzen. Anleitung für die eigene Mutterpflanze und das Schneiden von Stecklingen gebe ich Euch später.
Nun, damit hättet Ihr dann erst mal alles für die ersten 2 bis 3 Wochen Eures eigenen Homegrows. Kommen wir zum Eingemachten.
Der Start
Etwa 10 Tage nach der Keimung brauchen die jungen Pflanzen ständigen Wind für stabilen Wuchs. Für einen kleinen Grow bietet sich ein Clip-Ventilator von Amazon an, oder noch günstiger von Growmart. Die lassen sich stufenlos regulieren, das ist vor allem bei sehr jungen Pflanzen von Vorteil. Und ein altes USB-Ladegerät oder Adapter für den Dauerbetrieb liegt in fast jedem Haushalt irgendwo. Ich hänge den Ventilator an die gleiche Zeitschaltuhr wie das Licht, andere lassen ihn rund um die Uhr laufen.
Ich denke nachts ist es draußen tendenziell auch eher windstill. Generell ist Wind aber essentiell, bestellt den Ventilator also besser zu diesem Zeitpunkt noch vor der „Aussaat“.
Stellt Euch bitte darauf ein, dass Ihr in den nächsten Wochen eher keinen mehrtägigen Urlaub außer Haus machen werdet. Die Pflänzchen schätzen in der Anfangsphase tägliche Pflege. Nun, die Growbox steht, die Leuchtstoffröhre ist installiert, starten wir!
Die Aussaat

- Nehmt genug Erde für die 5 kleinen Töpfchen und mischt sie mit so viel Wasser, dass die Erde gut feucht, aber nicht nass ist. Als Behältnis zum mischen reicht schon eine etwas größere Tupperdose.
- Befüllt die Töpfchen damit und drückt die Erde nur leicht nach unten, die jungen Wurzeln tun sich leichter in lockerem Erdwerk.
- Legt die Samen vorsichtig jeweils in die Mitte der Töpfchen und drückt sie leicht mit dem Finger in die Erde.
- Streut gerade so viel Erde drüber, dass die Samen bedeckt sind (trockene Erde lässt sich leichter streuen).
- Befeuchtet die Oberfläche mit einigen Sprühern aus dem Wasserzerstäuber.
- Bedeckt den Boden der Anzuchtbox mit Wasser.
- Stellt die Töpfchen samt Untersetzer in die Anzuchtbox (Untersetzer sind wichtig, damit die Erde das Wasser auf dem Boden der Box nicht ansaugt).
- Stellt die Anzuchtbox nun in die lichtdichte Growbox. Hanf ist angeblich ein Dunkelkeimer, lasst das Licht in den ersten etwa 24 Stunden daher aus.
- Junge Hanfpflanzen mögen keine kalte Erde, legt daher unter die Anzuchtbox eine Styroporplatte oder ähnliches Dämmmaterial. Ansonsten zumindest einen dickeren Karton.
- Besprüht die Oberfläche ab nun 2 bis 3 mal am Tag mit der Sprühflasche. Wie gesagt, gut feucht, aber nicht nass.
- Nach etwa 24 Stunden startet Ihr den ersten Lichtzyklus. Einige Stunden auf oder ab machen keinen Unterschied. Stellt zunächst einen Zyklus von 20 Stunden Licht/4 Stunden Dunkelheit ein. Lasst zunächst genug Abstand zwischen Startbeleuchtung (LSR oder der 4000k-LED) und Anzuchtbox (gut 30cm), der Kunststoff und der Innenraum der Box sollen zwar warm, aber nicht zu heiß werden.
- Haltet mit der Sprühflasche die Oberfläche der Erde so lange gut feucht, bis die Sämlinge aufgegangen sind. Das dürfte nach spätestens 5 Tagen der Fall sein.
- Nach wenigen Tagen sind die Pflänzchen schon einige Zentimeter hoch und das erste Blattpaar hat sich entwickelt. Nach spätestens 7 Tagen können die jungen Sämlinge aus der Anzuchtbox und direkt in die Growbox in etwa 10cm Abstand unter die Startbeleuchtung.
Hier ein Video vom Start und der ersten Woche einer Skunk Dream CBD:
- Auf den Boden der Growbox gebt Ihr wieder etwas Wasser zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit.
- Ab diesem Zeitpunkt brauchen die Kleinen wie erwähnt ständig leichten Wind. Sie wachsen sonst zu schnell in die Höhe, werden nicht robust genug, instabil und kippen leicht. Klippt den Ventilator dazu in etwa halber oder ¾ Höhe des Zelts an ein Eckprofil und dreht ihn auf kleiner Stufe in Richtung Pflänzchen. Die Kleinen sollen sich leicht bewegen aber nicht den Eindruck machen, im Sturm zu stehen. Probiert hier einfach verschiedene Abstände, Winkel und Geschwindigkeiten aus.
- Je nach Sorte und Bedingungen könnt Ihr die Pflänzchen in diesem Setup die nächsten 1 bis 2 Wochen wachsen lassen. Die Compo Sana Qualitätsblumenerde ist leicht vorgedüngt, Ihr braucht also nur für Wasser sorgen. Gießen könnt Ihr nun mit der Gießkanne, alle 2 bis 3 Tage reicht. Hebt die Pflanzen am Topf an, anhand des Gewichts erkennt man leichter, wann gegossen werden muss. Weniger ist meist mehr, für die Menge werdet Ihr recht schnell ein Gefühl entwickeln.
- Vermeidet beim Bewässern so gut es geht Extreme: die Erde sollte niemals so nass sein, dass sich Wasser im Untersetzer sammelt, die Oberfläche sollte aber auch nie ausgetrocknet sein. Mit allem dazwischen können die Pflänzchen ganz gut umgehen.
- Rechnet bitte auch damit, dass die Pflanzen unterschiedlich viel Wasser brauchen. Bei 4 bis 5 Pflanzen hält sich der Aufwand für Sorgfalt hier zum Glück in Grenzen. Aber wollt Ihr gute Ergebnisse, sorgt für glückliche Pflänzchen :)!
- Den Abstand zur Startbeleuchtung könnt Ihr nach etwa 2 bis 2,5 Wochen (nach Aussaat) auf 5 bis 7 cm verringern. Damit erhöht sich die Lichtmenge. Aber passt den Abstand bitte regelmäßig an. Das Wachstum beschleunigt sich oft von Tag zu Tag und wir wollen keine verbrannten Blätter. Zur gleichen Zeit könnt Ihr die Zeitschaltuhr auch auf 19 Stunden Licht/5 Stunden Dunkelheit umstellen.
- Wenn die Pflanzen doppelt oder drei mal so groß sind wie die Töpfchen und schon so viel Wasser saugen, dass die Erde jeden zweiten Tag trocken und leicht ist, wird es Zeit zum Umtopfen. Dazu kommen wir gleich. Vorher müssen wir uns noch Gedanken um zukünftiges Licht, Luftumwälzung, Erde und Dünger machen.
Hauptbeleuchtung
Spätestens wenn die Kleinen aus der Anzuchtbox raus sind solltet Ihr auch bereits eine Idee für die Hauptbeleuchtung haben bzw. diese bereits bestellt haben. Für einen Grow dieser Dimension eignen sich sowohl kleine NDLs (Natriumdampflampen), ESLs (Energiesparlampen) als auch LEDs. Am günstigsten, unkompliziertesten und energiesparendsten sind eindeutig LEDs. Die Effizienz ist inzwischen konkurrenzfähig, lediglich das Licht der LED ist für unser Auge weniger schön.
Meine Empfehlung geht für diesen Grow trotzdem bzw. daher, eindeutig in Richtung LED. Auf Amazon gibt es inzwischen Unmengen verschiedener Ausführungen. Ich habe Euch hier eine stabile mit Top Bewertungen verlinkt. Für maximale Ergebnisse empfehle ich Euch die professionelle und hocheffiziente SANlight Q1W von Growmart.
Be- und Entlüftung
Sobald die neue Lampe in Betrieb geht, sollte innerhalb der Growbox die Luft ständig umgewälzt werden. Und zwar rund um die Uhr. Sowohl zur Temperaturregelung als auch für Frischluft. Meiner Erfahrung nach sorgt gute bis leicht überdimensionierte Luftumwälzung für wesentlich bessere Ergebnisse. Für unseren Grow benötigen wir dennoch nur einen kleinen Lüfter. Qualität, Laufruhe und vor allem ein annehmbarer Lärmpegel haben hier leider ihren Preis. Ihr könnt natürlich Lüfter für unter 15 Euro verwenden. Seid dann aber darauf vorbereitet, dass man sich wegen der Lärmentwicklung kaum im gleichen Raum aufhalten kann und auch bei geschlossener Tür, im Nebenraum noch von Eurem Projekt zu hören ist.
Nehmt daher bitte ein paar Euro mehr in die Hand und bestellt einen hochwertigen, laufruhigen und vor allem leisen Lüfter. Zu späterem Zeitpunkt kommt es natürlich zu einer nicht zu unterschätzenden Geruchsentwicklung der blühenden Pflanzen.
Der verräterische Duft ist (nach leichtfertigem Getratsche) einer der häufigeren Ursachen für eventuelle Probleme. Für wenige Euro mehr kriegt Ihr ein komplettes Set mit Lüfter und passendem Aktivkohlefilter. Damit riecht man dann kaum noch was.
Ich sage mal so: In einer Erdgeschosswohnung in der Stadt mit Gehweg vor dem Fenster ist ein AKF (Aktivkohlefilter) beinah unabdingbar. Im dritten Stock mit einigen Metern Abstand zum nächsten Fenster hatte ich auch bei wesentlich größeren Projekten keine Probleme (was aber trotzdem unnötig leichtsinnig war). In einem Einfamilienhaus mit Grundstück und wenig Besuch kann man sich den Aufwand sparen. Dies muss natürlich jeder für sich abwiegen. Der Preisunterschied für diesen Grow liegt bei 10 bis 20 Euro, meine Empfehlung lautet: Sicherheit!
Erde und Dünger
Zur gleichen Zeit wie Ihr Belichtung und Lüfter bestellt, bestellt auch gleich Erde. Direkt auf Amazon, mit Prime, kriegt Ihr die meiner Meinung nach beste und am einfachsten zu Hand habende biologische Erde, die von BioBizz. Auf Growmart sogar noch günstiger.
Als Dünger-Starterset bestellt Euch das dazugehörige Starterset von BioBizz, auch auf Growmart günstiger. Ihr könnt (müsst aber nicht) bereits kurz nachdem die Pflanzen aus der Anzuchtbox kommen sehr kleine Mengen Wuchsdünger (Bio-Grow) verwenden. Dadurch lässt sich der Wuchs ein wenig beschleunigen und die Pflanzen wären vielleicht noch etwas besser versorgt.
Häufiger als Nährstoffmangel tritt bei jungen Pflanzen allerdings Überdüngung auf. Ich empfehle Euch in dieser Phase erst mal nur wenige Tropfen auf einen Liter, erst nach und nach dann steigern. Mehr als 1ml pro Liter werdet Ihr von Bio-Grow aber nie brauchen.
Das große Umtopfen

Die Pflänzchen sind nun etwa 3 bis 4 Wochen alt und saugen ihre kleinen Töpfchen schon in weniger als 2 Tagen leer, es wird Zeit dem Wurzelballen mehr Platz zu verschaffen. Ich lege Euch sehr ans Herz, Tontöpfe statt Plastik zu verwenden. Die Wurzeln wachsen direkt und sehr dicht an den Innenseiten der Töpfe entlang. Bei gesunden Pflanzen ist der Wurzelballen bei der Ernte eher weiß als schwarz. Ich bin überzeugt, die Pflanzen nehmen Teile des Plastiks in sich auf.
Tontöpfe verhalten sich zu Plastiktöpfen ähnlich wie Wasser in Glasflaschen gegenüber Plastikflaschen. Habe ich die Wahl, nehme ich Glas. Besorgt Euch jedenfalls Töpfe mit 3 bis 4 Litern Inhalt, das sind bei runden Tontöpfen welche mit 17 bis 18 cm Innendurchmesser. Achtet darauf, dass Ihr Töpfe mit Loch im Boden samt passendem Untersetzer nehmt. Ich empfehle Euch dafür den nächsten Baumarkt, ansonsten gäbe es aber auch welche auf Amazon.
Zum Umtopfen selbst:
Macht die Töpfe voll mit Bio-Bizz-Erde, drückt die Erde wieder nur leicht nach unten und grabt in der Mitte ein Loch in der Größe der Anzuchttöpfchen. Macht die Töpfe ordentlich voll, die Erde sitzt nach. Beim Befreien des Wurzelballens ist ein wenig Vorsicht geboten: Dreht die Pflanze samt Töpfchen auf den Kopf und legt die obere Seite des Töpfchens (die sich jetzt unten befindet) auf die Innenseite Eurer flachen Hand, der Stamm des Pflänzchens befindet sich dabei zwischen zwei Fingern (am besten Mittel- und Ringfinger oder Mittel- und Zeigefinger).
Drückt nun das Plastiktöpfchen so lange immer wieder kurz zusammen, bis sich der Wurzelballen löst. Auf die Art vermeidet Ihr, am empfindlichen jungen Pflänzchen zu ziehen. Dreht den Wurzelballen samt Pflänzchen nun vorsichtig um und stellt es in das vorbereitete Loch des größeren Topfes. Schüttet die Hohlräume an den Seiten des kleinen Wurzelballens noch mit Erde zu und fertig. Wartet mit der nächsten Bewässerung nun einige Stunden. Das Umtopfen bedeutet genau wie das Gießen Stress für Pflanzen, beim nächsten Bewässern sollten sie sich vom letzten Stress besser ein wenig erholt haben.
Das Setup nach dem Umtopfen
- Die Pflänzchen sind nun in ihren neuen, größeren Töpfen.
- Der Lüfter ist installiert und läuft, wenn mehrstufig, zunächst nur auf Stufe 1.
- Die LED-Hauptbeleuchtung hängt etwa 20 bis 25 cm über den Pflanzenspitzen (den Abstand verringern wir erst später nach und nach auf etwa 10 cm).
- Der Ventilator sorgt an geeigneter Stelle für adäquate Bewegung, zunächst eher weniger als mehr. Die 4 oder 5 Pflanzen sind höchstwahrscheinlich unterschiedlich hoch. Gleicht die Höhe durch Unterstellen der niedrigeren an. Untersetzer, alte Teller oder Tupperschalen haben sich bei mir dafür häufig bewährt.
- Die Zeitschaltuhr stellt Ihr auf 18 Stunden Licht/6 Stunden Dunkelheit.
- Die Bio-Bizz Erde ist ebenfalls gut vorgedüngt. Verwendet nur maximal 1 ml Bio-Grow auf einen Liter Wasser und haltet die Erde mit dieser Nährlösung wiederum gut feucht.
- Je nach Sorte und Sorgfalt lasst Ihr die Pflanzen nun 1 bis 2 Wochen mit diesem Lichtzyklus wachsen. Pauschale Angaben sind hier leider sehr schwer, es gibt einfach zu viele Variablen. Habt Ihr nur 3 Pflanzen, lasst diese etwas länger wachsen. Habt Ihr nur eine Pflanze, verwendet zunächst einen wesentlich größeren Topf (etwa 10 Liter) und lasst diese dann eher 4 bis 5 Wochen wachsen. Wie gesagt: Der erste Grow ist in jeder Hinsicht am Aufwendigsten. Vieles, das jetzt noch verwirrend oder irritierend klingt, ist spätestens beim dritten Grow aber Routine.